Das Swiss Space Museum freut sich, auf die Unterstützung von sieben herausragenden Persönlichkeiten zählen zu dürfen. Als engagierte Ambassadoren bringen sie ihre Expertise ein, beraten das Museum und repräsentieren unsere Vision und Ziele mit Begeisterung nach aussen.
Claude Nicollier ist der erste Schweizer, der den Weltraum erobert hat. Fast 30 Jahre lang gehörte er zur Elite der Astronauten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Im Rahmen von vier Space-Shuttle-Missionen flog er als Teil der Crew ins All und spielte eine zentrale Rolle bei der Reparatur des legendären Hubble-Weltraumteleskops. Insgesamt verbrachte Nicollier über 1000 Stunden im Weltraum, darunter auch mehr als 8 Stunden bei einem Weltraumspaziergang.
Seine beeindruckende Karriere begann an der Universität Lausanne, wo er Physik studierte, und setzte sich mit einem Studium der Astrophysik an der Universität Genf fort. Vor seiner Zeit als Astronaut war er als Pilot bei der Swiss Air Force und Swissair tätig und arbeitete zudem als Testpilot – eine eindrucksvolle Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und fliegerischer Präzision.
Oliver Ullrich ist Leiter des Innovationsclusters Luft- und Raumfahrt der UZH – auch bekannt als UZH Space Hub. Als ordentlicher Professor für Anatomie an der Universität Zürich beschäftigt er sich mit den Auswirkung der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper.
Nebenamtlich Oliver Ullrich Professor für Raumfahrmedizin (EAH Jena), Professor für Weltraumbiotechnologie (Uni Magdeburg) und Adjunct Professor Space Life Sciences (Beijing Institut of Technology).
Ben Moore ist Professor für Astrophysik an der Universität Zürich und Direktor des Zentrums für Theoretische Astrophysik und Kosmologie. Er hat über 200 wissenschaftliche Publikationen zu den Ursprüngen der Planeten und Galaxien, über die Natur der Dunklen Materie bis hin zur der Dunklen Energie verfasst. Seine Arbeitsgruppe simuliert mit Supercomputern den Ursprung der kosmischen Strukturen.
Ben Moore ist Autor mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher, darunter «Elefanten im All – Unser Platz im Universum» und zuletzt «da draussen – Leben auf unserem Planeten und anderswo». Unter dem Künstlernamen «Professor Moore» macht er Elektro-Rock-Musik.
Christoph Mordasini ist Professor für theoretische Planetologie und Co-Leiter der Abteilung Weltraumforschung und Planetologie am Physikalischen Institut der Universität Bern. Mordasini erforscht die Entstehung und Evolution von Planeten. Dazu verwendet er numerische Simulationen wie auch analytische Modelle.
Daneben ist er Mitglied in verschiedenen internationalen Konsortien, die boden- und weltraumgestützte Instrumente zur Entdeckung und Charakterisierung von extrasolaren Planeten bauen.
Jonathan H. Ward ist Autor von mehreren Büchern zur Geschichte der Raumfahrt. Ausserdem ist er Referent für Weltraum- und Führungsthemen, begeisterter Astrofotograf und Executive Coach am Center for Creative Leadership.
Jonathans neustes Buch „Through the Glass Ceiling to the Stars: The Story of the First American Woman to Command a Space Mission“ ist 2021 erschienen und hat die Kritiker begeistert.
Walter Tschopp war während 23 Jahren Kurator der Kunstabteilung des Museums für Kunst und Geschichte Neuenburg. Er teilt mit vielen anderen Menschen auf dem blauen Planeten die Frage: Wem gehört die Zukunft im All? Als Mitglied des Beirates von Kuverum hat er Guido Schwarz, den Initianten des Swiss Space Museums, als Student dieser Kulturvermittlungsschule kennengelernt und sich über sein grosses Engagement für die Weltraumfahrt im Allgemeinen und sein Space Museum-Projekt im Speziellen gefreut.
Franz Kaiser war Regional Vice President bei der IT Security Firma Fortinet, der weltweit führende Anbieter von hochleistungsstarken Cyber-Security-Lösungen. Das Thema Raumfahrt fasziniert Franz Kaiser schon seit seiner Jugend. Damals verfolgte er wie viele die Mondlandung im Fernsehen.
Seinem grössten Ziel, einmal selber ins All zu fliegen, ist er 2008 einen grossen Schritt näher gekommen: er hat einen Raumflug bei Virgin Galactic gebucht, der in den kommenden Jahren durchgeführt werden soll.