Das Projektteam des Swiss Space Museums heisst Prof. Ben Moore und Prof. Kevin Heng als neue Mitglieder des Board of Advisors herzlich willkommen!
Ben Moore ist Professor für Astrophysik an der Universität Zürich und Direktor des Zentrums für Theoretische Astrophysik und Kosmologie. Er hat über 200 wissenschaftliche Publikationen zu den Ursprüngen der Planeten und Galaxien, über die Natur der Dunklen Materie bis hin zur der Dunklen Energie verfasst. Seine Arbeitsgruppe simuliert mit Supercomputern den Ursprung der kosmischen Strukturen. Ben Moore ist Autor mehrerer populärwissenschaftlicher Bücher, darunter «Elefanten im All – Unser Platz im Universum» und zuletzt «da draussen – Leben auf unserem Planeten und anderswo». Unter dem Künstlernamen «Professor Moore»macht er Elektro-Rock-Musik.
«Das langfristige Ziel jeder intelligenten Zivilisation sollte ein fortgeschrittenes Raumfahrtprogramm sein», sagt Ben Moore. «Ein solches Programm, mit bemannten interplanetaren und interstellaren Missionen, kann jedoch nur durch eine globale Zusammenarbeit erreicht werden. Und ein solches Programm würde eine friedliche und wirklich fortschrittliche Gesellschaft symbolisieren», ist Moore überzeugt. Mit ihren Kompetenzen in Technik, Ingenieurskunst und Naturwissenschaft könnte die Schweiz eine führende Rolle bei diesen Bemühungen spielen. «Das Swiss Space Museum wird die nächsten Generationen inspirieren, an diesem Ziel zu arbeiten und die herausfordernde Reise in die unendlichen Weiten in Angriff zu nehmen.»
Kevin Heng ist Astrophysiker und Professor an der Universität Bern. Nach seinem Ph.D. in Astrophysik an der Universität von Colorado in Boulder war er drei Jahre am Institute for Advanced Study in Princeton und zwei Jahre an ETH Zürich. Heute leitet er die Forschungsgruppe Exoplanets & Exoclimes am Center for Space & Habitability der Universität Bern, wo er sich auf Theorie, Simulation und Phänomenologie der Atmosphären von Exoplaneten spezialisiert hat. Er ist Kolumnist von «American Scientist» und schreibt derzeit ein Diplom-Lehrbuch über exoplanetare Atmosphären.
«Astrophysik, die Erforschung von Exoplaneten und des Weltraums sind ein uralter Traum der Menschheit. Um die kopernikanisch-galileische Revolution zu vervollständigen, müssen wir den Menschen aus dem Zentrum des physikalischen, chemischen und biologischen Universums herausnehmen», sagt Kevin Heng. «Das Swiss Space Museum ist eine gute Möglichkeit, junge Menschen zu inspirieren, die Suche nach Antworten auf die zentralen Fragen unserer Existenz fortzusetzen.»